vortex strömungsmessung
Die Wirbelstrommessung stellt ein ausgeklügeltes Verfahren zur Messung von Fluidströmungsraten in industriellen Prozessen dar. Diese Technologie funktioniert nach dem Prinzip der Wirbelablösung, bei dem eine strömende Flüssigkeit hinter einem stumpfen Körper abwechselnde Wirbel bildet. Die Frequenz dieser Wirbel ist direkt proportional zur Strömungsgeschwindigkeit und ermöglicht somit genaue Berechnungen der Durchflussrate. Das System besteht aus einem Sensorkörper mit einem speziell gestalteten Wirbelerzeuger, Drucksensoren zur Erfassung der Wirbelbildung sowie fortschrittlicher Elektronik zur Signalverarbeitung. Moderne Wirbelzählern zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Strömung von Flüssigkeiten, Gasen und Dampf in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen präzise zu messen. Sie bieten über einen weiten Strömungsbereich und unterschiedliche Prozessbedingungen hinweg eine außergewöhnliche Genauigkeit, üblicherweise mit einer Messabweichung von ±0,5 % bis 1 % des Messwerts. Diese Geräte sind insbesondere in Branchen wertvoll, die präzise Durchflussmessungen erfordern, wie z.B. in der chemischen Industrie, der Energieerzeugung oder bei HLK-Systemen (Heizung, Lüftung, Klima). Dank der Robustheit der Technologie ist ein zuverlässiger Betrieb auch unter rauen industriellen Bedingungen möglich, während der geringe Wartungsaufwand und das Fehlen beweglicher Teile eine langfristige Zuverlässigkeit gewährleisten. Zudem können Wirbelstromzähler extremen Temperaturen und Drücken standhalten, wodurch sie für anspruchsvolle Anwendungen wie die Messung von überhitztem Dampf oder die Überwachung kryogener Flüssigkeiten geeignet sind.